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Emotionsfokussierte Therapie (EFT)

Die von Leslie Green­berg entwick­elte Emotions­fokussierte Ther­a­pie ist ein wissenschaftlich fundiertes Ther­a­piev­er­fahren. Emotio­nen sind wichtige Wegweis­er in unserem Leben. Leider kann es passieren, dass wir in der Kind­heit nicht lernen oder verler­nen, sie wahrzunehmen, sie ernst zu nehmen oder sie zu regulieren. In schwieri­gen emotionalen Lebensla­gen in der Kind­heit und Jugend können zudem so genan­nte maladap­tive emotionale Schema­ta entste­hen. Das sind emotionale Programme, also Gefüh­le und zuge­hörige Verhal­tensweisen, die in prob­lema­tis­chen Situ­a­tio­nen in Kind­heit und Jugend den besten Ausweg boten. Heute im Erwach­se­nen­leben beste­hen sie  manch­mal weit­er und sind nicht mehr passend zur erwach­se­nen Real­ität. Dadurch können sie Prob­leme verur­sachen. Ziel der Emotions­fokussierten Ther­a­pie ist es, Gefüh­le wahrnehmen, anerken­nen und regulieren zu lernen und solche maladap­tiv­en emotionalen Schema­ta mit Hilfe von hilfre­ichen (adap­tiv­en) Emotio­nen zu verän­dern. Dies geschieht, indem die Emotio­nen empathisch erkun­det und dabei in Worte gefasst werden. Dadurch kann der Weg frei gemacht werden für die Emotio­nen, die eigentlich in der heuti­gen Situ­a­tion hilfre­ich­er wären. Häufig wird auch die so genan­nte „Stüh­lear­beit“ verwen­det, um eigene schein­bar wider­sprüch­liche innere emotionale Prozesse zu bear­beit­en oder um ungek­lärte emotionale Konflik­te, die wir mit anderen Menschen haben, erst­mal selb­st inner­lich zu sortieren. Ein weit­er­er wichtiger Bere­ich der Emotions­fokussierten Ther­a­pie ist es, das Wegschieben (Unter­brechen) wichtiger adap­tiv­er Emotio­nen zu erken­nen und zu bear­beit­en, so dass die wichti­gen Emotio­nen gespürt werden und so Entlas­tung erzeu­gen können.

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