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Achtsamkeitsbasierte Therapie

Das Thema Acht­samkeit scheint seit eini­gen Jahren allge­gen­wär­tig zu sein. Es lohnt also durchaus zu hinter­fra­gen, was Acht­samkeit eigentlich ist und was sie mit Psychother­a­pie zu tun hat.
Vere­in­fachend kann gesagt werden, dass Acht­samkeit ein bestimmter Geis­teszu­s­tand ist: Nämlich aufmerk­sam, gerichtet und bewusst, verbun­den mit einer ganz bestimmten inneren Haltung: Offen, freundlich und nicht wertend.

Anhand dieser kurzen Defi­n­i­tion wird deut­lich, dass Acht­samkeit und Psychother­a­pie sehr eng miteinan­der verbun­den sind. Nur wenn bewusst wahrgenom­men wird, wie die aktuelle emotionale, geistige oder körper­liche Verfas­sung ist, kann deut­lich werden, ob und ggf. was an dieser Verfas­sung verän­dert werden soll. Ein bewusster und aufmerk­samer Geist hilft uns dann dabei, auf dem einmal eingeschla­ge­nen Weg der Verän­derung zu bleiben, damit wir leid­volle emotionale Zustände über­winden und störende Verhal­tens­muster verwan­deln können. Und auch wenn es auf den ersten Blick vielle­icht para­dox erscheinen mag, ist eine offene und freundliche Haltung notwendig, um diese Verän­derun­gen herbeizuführen und aufrecht zu erhalten.

Im Rahmen der acht­samkeits­basierten Psychother­a­pie können verschiedene kürzere oder auch längere Übun­gen zum Einsatz kommen. Es kann auch bedeuten, dass immer wieder innege­hal­ten wird, um in einer offe­nen und freundlichen Haltung nachzus­püren, was gerade geschieht, um das bewusst Gewor­dene dann für den Verän­derung­sprozess zu nutzen.